Fläming-Therme Luckenwalde

Die von der Firma Aquapark Management GmbH betriebe Fläming-Therme Luckenwalde in Brandenburg wirbt auf der Webseite mit Badevergnügen sowohl für Sportler, freizeitorientierte Familien als auch für Erholungssuchende. Die Freizeiteinrichtung liegt etwa eine Autostunde südlich von Berlin und bietet direkt vor dem Haupteingang zahlreiche kostenfreie Parkplätze. Wer lieber mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, ist mit dem Zug in ca. 45 Minuten vom Berliner Hauptbahnhof in Luckenwalde. Von dort sind es dann nochmal etwa 10 Minuten zu Fuß bis zur Fläming-Therme. Dort kann der Badespaß nun endlich beginnen.

Der helle und einladende Eingangsbereich der Fläming-Therme bietet einige Wartemöglichkeiten auf an der Wand angebrachten Sitzbänken. Rechts von der Kasse gibt es Kleiderständer und diverse Boxen mit verschiedenen Badesachen und Schwimmutensilien, welche man am mittig platzierten Kassencounter käuflich erwerben kann. Nach dem Bezahlen bekommt man einen Chipcoin, mit dem man durch die linksseitig angebrachte Drehkreuzanlage kommt.

Jetzt steht man in den großen und teils verwinkelten Umkleiden der Fläming-Therme. Es gibt neben Einzelumkleiden auch große Sammelumkleiden, natürlich nach Geschlechtern getrennt. Der Umkleidebereich wird durch Kunstlicht hell ausgeleuchtet, gemeinsam mit der hellblauen Farbgebung entsteht so ein gemütliches Ambiente. Nach dem umziehen kann man nicht benötigte Taschen, Handtücher und Klamotten in einen der zahlreichen Kleiderspinde packen und mit dem praktischen Chip-in-Schlüssel-System verschließen.
Die sauberen und eher schlichten Duschen bieten separate Duschplätze mit Trennwänden zwischen den einzelnen Plätzen. Nach der obligatorischen Körperpflege geht es nun rein ins Bad.

Die Beckenlandschaft ist auf drei Ebenen angeordnet. Nach den Umkleiden startet man auf der mittleren Ebene und steht direkt am Sportbecken. Dieses ist 25 Meter lang und sorgt mit acht Bahnen für reichlich Platz für Schwimmer. Startblöcke an jeder Bahn werten das Becken zum Wettkampfbecken auf. Sinnvollerweise ist das Becken durch eine hohe Mauer mit in der Mitte eingelassenem Bademeister-Häuschen vom Erlebnisbereich getrennt, sodass Schwimmer abseits vom Lärm des Erlebnisbades ihre Bahnen ziehen können.

Hinter der Mauer verbirgt sich das große und nett angelegte Thermen-Erlebnisbecken. Hier geht es gleichermaßen abenteuerlich als auch entspannt zu. An einem Kletternetz können sich die Badegäste entlanghangeln oder sich im Strömungskanal treiben lassen. Eher ruhigere Gemüter finden auf den Sprudelliegen eine Auszeit.

Das hinter dem Erlebnisbecken liegende Kinderbecken sorgt für Erheiterung bei den kleinen Badegästen. Denn hier können die Kids in einer kleinen Dschungelhütte mit Wasserrutsche toben, sich von einem wasserspeienden Affen nass spritzen lassen oder vergnüglich mit dem Kippeimer spielen.

Auf der obersten Ebene befinden sich in einer Art offenem Raum zwei Whirlpools. Die beiden Sprudelbecken bieten Platz für jeweils bis zu sechs Personen und sind durch ihre leicht abgeschiedene Lage ein idealer Ort, um ein wenig bei angenehm warmen Wassertemperaturen zu entspannen.

Gleichermaßen entspannend und erholsam geht es im Thermalbecken zur Sache. Das Nichtschwimmerbecken befindet sich auf der untersten Ebene in Sichtweite der Rutschen-Auslaufbecken und bietet kräftige Schwallduschen zur Lockerung und Stärkung der Nackenmuskulatur.

Auch Rutschenfans kommen in der Fläming-Therme Luckenwalde auf ihre Kosten. Als eines der wenigen Bäder in Brandenburg wartet hier auf Actionfreunde eine grüne Turborutsche. Die Röhre ist bereits ab 10 Jahren freigegeben und insgesamt 57 Meter lang. Der Start in die Röhre wird durch eine Drehkreuzanlage und eine Startampel geregelt, die Sicherheit ist also gewährleistet. Die Rutschpartie durch die Röhre geht vergleichsweise gemächlich zur Sache. Während man durch die nach unten hin enger werdende Linkskurve saust, wird man immer schneller und schlägt dann relativ hart im Flachwasser-Auslauf ein. Ein Speed-Wunder ist nicht zu erwarten, solider Rutschenspaß ist allerdings garantiert.

Die auf selber Höhe startende Reifenrutsche ist bereits ab 6 Jahren freigegeben und somit auch für Kinder interessant. Die durchgehend blau-transluzente Röhre ist mit 90 Metern Länge angenehm lang und auf den Reifen kommt man auf ganz ordentliche Geschwindigkeiten - hier gibt es definitiv schlechtere Reifenrutschen. Auch hier endet die Rutschpartie in einem Flachwasser-Auslauf gegenüber vom Rutschenturm.