AquaMar Marburg

Freizeit- und Spaßbadfreunden bietet die Region Mittelhessen eine Fülle an Freizeit- und Erlebnisbädern. Ein kleines, aber gemütliches Sport- und Freizeitbad ist das Aquamar Marburg im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Mit einer Riesenrutsche und einer vielfältigen Wasserlandschaft lockt das Bad nicht nur Einheimische in die Wasserwelt. Das Freizeitbad ist problemlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln und auch mit dem Auto zu erreichen. Vor dem Bad stehen kostenfreie Parkplätze zur Verfügung. Ein paar Meter trennen den Badbesucher dann noch vom rot umrahmten Drehtür-Eingang mit großem, blauem Vordach.

Der Eingangsbereich im Aquamar Marburg präsentiert sich als offene und helle Eingangshalle mit ein paar Sitzgelegenheiten an der rechten Außenseite. Links befindet sich mittig der Kassentresen, wo man vom Personal begrüßt wird. Nach dem Bezahlen geht es mit dem Chiparmband durchs Drehkreuz. Auf den Chip wird auch die Benutzung der Gastronomie im Bad gebucht. Beim Verlassen des Bades kann man dann an einem Kassenautomaten die aufgebuchten Leistungen oder - bei Zeitüberschreitung - zusätzlich angefallene Gebühren bezahlen und kann dann über das Ausgangsdrehkreuz nach dem Einschieben des Schlüssels das Bad verlassen.

Die Umkleiden präsentieren sich in frischer, pastellfarbener Farbgebung in blauen und gelben Farben. Der gesamte Umkleidebereich ist hell und freundlich ausgeleuchtet. Der Boden ist mit rechteckigen Fliesen versehen und wird vom Reinigungspersonal gut in Schuss gehalten - zumindest bei unserem Besuch war trotz Andrangs alles sauber. Es stehen sowohl Einzel- als auch größere Familienumkleiden zur Verfügung und nach dem Umziehen kann man seine Kleider und Taschen in eines der zahlreichen Schließfächer verstauen. Praktischerweise dient das Chiparmband gleichzeitig als elektronischer Schlüssel, um die Kleiderspinde zu verschließen.

Das Erlebnisbecken bildet den zentralen Mittelpunkt im Aquamar Marburg. Unter einer großen, runden Konstruktion mit großem Lichteinlass in der Decke befindet sich ein großes Spaßbecken. Ein halbrunder Strömungskanal ist die Hauptattraktion in dem Becken und zieht bei Betrieb zahlreiche Badegäste an. Durch die Form kann keine komplette Runden drehen und wird immer wieder ins Becken hinausgetrieben. Ein großer Wasserpilz in der Beckenmitte stellt einen weiteren Anziehungspunkt dar. Eine einsame Schwalldusche ergänzt die Beckenlandschaft. Zudem gibt es eine Whirl- bzw. Massagebucht mit großer Sitzbank für zahlreiche Badegäste.

Seitlich und leicht erhöht am Erlebnisbecken ist ein Whirlpool angebaut, welcher durch eine kurze Leiter erreichbar ist. Das Sprudelbecken ist für bis zu 10 Personen ausgelegt und bietet damit ausreichend Platz für Entspannung im warmen Wasser.

Das dritte Becken im Erlebnisbereich richtet sich an Kinder. Hier bietet sich im Kinderbecken eine bunte Wasserlandschaft mit Mini-Kippeimer, einem wasserspeienden Elefanten und einer bunten Wasser-Schildkröte. Eine Kinderrutsche gibt es trotz ausreichend Platz nicht.
In unmittelbarer Nähe zum Kinderbereich befindet sich das ins Bad integrierte Restaurant, welches mit schwimmbadtypischen Speisen und Getränken aufwartet und einige Sitzgelegenheiten in Beckennähe bereithält.

Klares Highlight im Erlebnisbereich ist die leicht abseits befindliche Black Hole Rutsche, welche aus einem eigenen Rutschenturm startet. Über ein relativ geräumiges Treppenhaus gelangt man zum Einstieg. Der Start in die Röhre wird durch eine Ampelanlage geregelt. Die Zeitsteuerung der Ampel ist dabei viel zu lange gewählt, selbst langsame Rutscher stehen schon fast wieder am Start, ehe die Rutsche auf Grün springt.
Aus einer Starthöhe von 6,60 Metern geht es dann durch die relativ flotte Röhre. Nach dem Start wird man sofort durch einen Mini-Jump beschleunigt und dreht dann erst einmal eine Runde in einer 360°-Helix. Danach folgt eine kurze Gerade und nach einer flotten Linkskurve landet man nach 62 Metern im Flachwasser-Auslauf. Die Rutsche bietet außer roten Lauflichtern keine weiteren Effekte, stellenweise ist die Röhre komplett dunkel. Dennoch macht die Riesenrutsche Spaß und ist sowohl für große als auch kleine Badegäste geeignet.

In einem halb geschlossenen Raum gibt es das Lehrschwimmbecken, welches als Nichtschwimmerbecken mit ganzseitigem Treppeneinstieg auch für spaßige Ballspiele und zum gemütlichen planschen herhalten muss. Das Becken steht aber auch für Schwimmkurse und für den Schulsport zur Verfügung.

Ein weiteres Highlight neben der Rutsche stellt der Sportbereich dar. Während es im Sportbecken auf sechs 25 Meter langen Bahnen eher nüchtern zur Sache geht, sieht es im Nebenraum anders aus.

Denn dort wartet das Springerbecken, welches neben der Sprunganlage mit 1-Meter- und 3-Meter-Srungbrett auch eine Kletterwand mit drei unterschiedlich schweren Kletterpfaden zu bieten hat. Hier können sich Kletterkünstler beweisen, um bis ganz nach oben zu gelangen. Während die Kletterwand benutzt wird, ist der Sprungturm gesperrt, da es sonst zu Kollisionen kommen könnte. Die Kletterwand mit ihren roten, blauen und schwarzen Gummi-Griffen ist schräg gestellt, sodass man beim Absturz stets im Wasser landet. Eine absolut gelungene Attraktion, welche im Aquamar Marburg gerne genutzt wird und sich sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen großer Beliebtheit erfreut.

Im Sommer bietet sich ein Besuch im Freibad des Aquamar Marburg an. Dort bietet sich dem Besucher eine bunte Beckenlandschaft mit Nichtschwimmer- und Sportbecken, Kinderbecken und Erlebnisbecken mit Strömungskanal. Eine große Liegewiese und zahlreiche Outdoor-Angebote wie Beachvolleyball und ein Kinderspielplatz runden das Angebot für sommerliche Tage ab.