Sandcastle Waterpark Blackpool

besucht im Oktober 2015
Sandcastle Waterpark Blackpool

Erlebnisbericht vom 09. Januar 2016

Der Sandcastle Waterpark Blackpool ist der größte Indoor-Wasserpark in Großbritannien. Blackpool ist eine Küstenstadt direkt an der irischen See im Nordwesten von England. Weltberühmt ist die Stadt für den Freizeitpark Blackpool Pleasure Beach, welcher zu den meistbesuchten Freizeitparks in Europa zählt und jährlich 17 Millionen Menschen nach Blackpool lockt. Direkt an der Strandpromenade und in Sichtweite der großen Achterbahn des Freizeitparks befindet sich der Sandcastle Waterpark. Zwischen Freizeit- und Wasserpark verläuft die Promenadenstraße, auf der jährlich im Herbst (etwa Anfang September bis Anfang November) das Blackpool Illuminations Lights Festival stattfindet. Genug Attraktionen also, um auch mal einen längeren Weg in den Norden Englands in Kauf zu nehmen.
Direkt neben dem Sandcastle Waterpark kann man auf dem großen Parkplatz des South Beach parken. Der Parkplatz ist gebührenpflichtig, das Ticket kann an einem Automaten erworben werden. Der Haupteingang zum Sandcastle Waterpark befindet sich direkt um die Ecke - immer den Rutschen nach!
Sandcastle Waterpark Blackpool
Der Eingangsbereich des Sandcastle Waterpark in Blackpool ist riesig und lässt den Besucher sofort in die Urlaubswelt eintauchen. Die Wände sind mit diversen Dschungel- und Azteken-Motiven verziert. Künstliche Palmen zieren das Bild und modellierte Felsen gestalten die Umgebung. Auf der Suche nach der Kasse kommt man zuerst an der Waterfalls Cafe-Bar vorbei. Dabei handelt es sich ein in den Wasserpark integriertes Café, welches auch unabhängig vom Zutritt zum Schwimmbad genutzt werden kann.
In der Dschungelhalle befinden sich zusätzlich ein Souvenir-Shop und diverse Spielautomaten. An einem separaten Info-Counter oder an diversen Info-Tafeln kann man sich über Blackpool und den Wasserpark informieren, ehe man zur Kasse geht.
Sandcastle Waterpark Blackpool
Die Kasse ist passend zum Azteken-Theming in einer Dschungel-Hütte untergebracht. An bis zu vier Schaltern kann man hier den Eintritt bezahlen. Für ausländische Gäste interessant: Der Eintritt kann entweder mit Bargeld oder per Kreditkarte bezahlt werden. An der Kasse bekommt man ein elastisches Gummi-Armband mit integriertem Chip ausgehändigt. Wer im Sandcastle Waterpark Gebrauch von der Gastronomie machen möchte und ohne Bargeld auskommen will, muss sich direkt an der Kasse Geld auf den Chip buchen lassen. Nicht verbrauchtes Guthaben gibt es dann beim Verlassen des Bades zurück.
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Mit dem Chip geht es dann durch die Drehkreuzanlage weiter zu den Umkleiden. Der Weg zum Umkleidebereich führt durch einen toll gestalteten Gang und eine Treppe hinab in den Keller des Erlebnisbades. Die Umkleiden selbst sind recht gewöhnlich und kommen ohne Gestaltung aus. Es gibt sowohl Einzelumkleiden als auch größere Familienumkleidekabinen. Die Schließfächer werden mit Hilfe des Chiparmbandes verschlossen.
Sandcastle Waterpark Blackpool
Die Duschen fallen sehr spartanisch aus und wollen garnicht zum modernen Rest des Bades passen. Hier kann man sich an offenen Duschplätzen abbrausen und der obligatorischen Körperpflege nachkommen. Wer aus dem Umkleidebereich mit trockenen Haaren herauskommt kann schon mal vom Bademeister aufgegriffen und zum duschen verdonnert werden. Duschen ist also Pflicht, was mit mehreren Hinweisschildern deutlich gemacht wird.
Sandcastle Waterpark Blackpool
Von den Umkleiden und den Duschen kommend geht es über eine lange Rampe nach oben in die große und komplett zusammenhängende Schwimmhalle. Hier fällt sofort die gelungene Gestaltung im Azteken- und Dschungelstil auf. Überall stehen Palmen und grüne Gräser, Felsen mit Inschriften und Götzenfiguren zieren die Szenerie. Vogelgezwitscher untermauert die tolle Atmosphäre, dazu gibt es kräftige Beats und peppige Musik. Anders als in deutschen Erlebnisbädern ist die Musik nicht nur wie Gesäusel im Hintergrund zu hören sondern schallt kräftig aus den Boxen und peppt die Stimmung im Wasserpark kräftig auf. Für reichlich Licht sorgen große Glasflächen in der Hallendecke. Am frühen Morgen und in den Abendstunden sorgen Stahler und indirekte Beleuchtungselemente für ein stimmiges Ambiente.
Die nett gestaltete Badelandschaft wird um zahlreiche Sitzmöglichkeiten an Tischen ergänzt. In der gesamten Schwimmhalle sind Sitzgruppen platziert, Liegen hingegen gibt es keine.
Das Restaurant "Bongo Bongo Burger Snack" sorgt im Sandcastle Waterpark in Blackpool für die notwendige Verpflegung. Hier gibt es - wie der Name vermuten lässt - zahlreiche Varianten von Burgern, frische Salate und Pommes. Dazu allerlei verschiedene Softdrinks und Kaffee sowie den typisch englischen Tee.
Sandcastle Waterpark Blackpool
Die Wasserlandschaft im Sandcastle Waterpark Blackpool ist schnell erklärt, denn in der gesamten Schwimmhalle finden sich genau zwei Becken und ein Wasserspielhaus. Die Typhoon Lagoon ist als riesiges Wellenbecken von Felswänden umringt das größte Becken im Wasserpark. Über einen flachen Strandeinstieg gelangt man ins Wasser, hinter der Nichtschwimmer-Linie wird das Becken bis zu 1,80 Meter tief. Bei Wellengang ist hier jede Menge Spaß angesagt, denn die Brandung im Wellenbecken ist recht ordentlich und macht dank unterschiedlicher Wellenprogramme auch beim wiederholten Ritt auf den Wellen Spaß. Im flachen Strandbereich brechen die Wellen schön in sich zusammen und erzeugen ein wenig Südsee-Feeling.
Sandcastle Waterpark Blackpool
Gegenüber vom Wellenbecken sorgt die Lagoon Bay für unkomplizierten Wasserspaß. Das große Erlebnisbecken ist durchgängig als Nichtschwimmerbecken konzipiert, bietet im vorderen Bereich jedoch einen sehr flachen Abschnitt, in dem sich Kids auf mehreren Kinderrutschen austoben können. Ein Wasserpilz sorgt hier zusätzlich für Unterhaltung. Schließlich dient ein abgetrennter Bereich als Landezone für die beiden Turborutschen und eine kleine, tiefblaue Bucht dient als Kurs- und Fitness-Bereich.
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Kinder können sich auf drei Röhrenrutschen im flachen Bereich der Lagoon Bay freuen. Die grüne Rutsche im Fort Riptide führt von einer kleinen Burg aus ins Wasser.
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Direkt nebenan startet die rote Rutsche und sorgt bei den Kindern für Unterhaltung. Die rote Rutsche führt in einem weiten Bogen durch die Burg, unter einer Felsenwand hindurch und schließlich in die Lagune. Dort endet die Rutsche - wie auch die grüne Röhrenrutsche - per Plumpsauslauf.
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In der Lagoon Bay steht das Piratenschiff HMS Thundersplash, welches neben einem Klettertunnel, einem drehbaren Steuerrad und einer tollen Gestaltung als Segelschiff auch eine Riesenrutsche bietet. Die HMS Thundersplash Kinderrutsche führt dabei vom Deck des Schiffes in einer leichten Rechtskurve hinab ins Becken.
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Das Caribbean Storm Treehouse ist sowohl für Erwachsene als auch für Kinder gedacht und sorgt mit zahlreichen Wasserkanonen, einem Kippeimer, Wassertoren und diversen Wasserspeiern für unterhaltsamen Wasserspaß. Das Wasserspielhaus ist dabei als teilweise geschlossenes Gebäude gefertigt und lädt so zum Erkunden und Entdecken ein.
Sandcastle Waterpark Blackpool
Schon wenn man die Promenade Blackpools entlang fährt oder läuft sieht man von außen den großen Rutschenturm des Sandcastle Waterpark. Im Inneren ist der Aufgang zum Turm als mystische Azteken-Tempel gestaltet. Den Eingang bildet ein Nebel mit Projektion was richtig klasse aussieht und den geneigten Rutscher in eine ganz andere Welt abtauchen lässt. Im Turm selbst gibt es farbwechselnde Beleuchtung, im Dschungelstil gestalteten Wänden und viel Vogelgezwitscher. Die Gestaltung ist absolut gelungen und es macht richtig Spaß, die Treppen bis zu den Rutscheneinstiegen zu erklimmen.
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Oben wartet dann das sprichwörtliche Licht am Ende des Tunnels, hier kann man sogar den Ausblick auf die irische See genießen Aus dem Rutschenturm starten zwei der insgesamt neun Erwachsenen-Rutschen. Links startet die Montazooma Mattenrutsche, welche auf den ersten Blick eher nach Turborutsche aussieht. Ein Lifeguard direkt am Start passt auf, dass man sich richtig auf die Rutschenmatte legt, um Unfällen vorzubeugen. Denn nach dem Grünsignal beginnt eine Rutschpartie, die wir so noch nicht erlebt haben. Kopf vor geht es in die 80cm Durchmesser messende Turboröhre. Die Arme sind angewinkelt, die Ellbogen stützen sich auf der Rutschmatte ab und die Hände umklammern die stabilen Haltegriffe des Boards. Es geht noch recht gemächlich los, doch plötzlich gewinnt die Schwerkraft die Überhand und man wird erbarmungslos Kopf vor durch die Röhre gezogen. Dabei wird man immer schneller. Vor allem in den Kurvenumschwüngen heißt es dann Matte festhalten, denn dort wirken mitunter kräftige G-Kräfte. Nach einer gefühlten Ewigkeit und einer extrem rasanten Rutschpartie endet der Höllenritt im Flachwasser-Auslauf. Diese Rutsche zählt zu den extremsten Mattenrutschen, die wir je gerutscht sind. Die Geschwindigkeit kommt an eine Turborutsche locker ran und das Gefühl auf dem Board Kopf vor durch die Röhre zu rasen ist einfach gigantisch.
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Nun geht es mit einem Reifen bewaffnet den Rutschenturm hinauf. Von ganz oben rechts neben der Mattenrutsche startet die Aztec Falls Trichterrutsche. Die von außen gelb-orangene Rutsche ist innen komplett dunkel. Los geht es durch die komplett dunkle Röhre auf dem Weg zum Trichter. Beim Einstieg hilft der Lifeguard gerne mit und gibt einem einen kleinen Schubs, damit man mit viel Schwung in die Rutsche startet. Die Röhre führt in einer langgezogenen und immer steiler werdenden Linkskurve zum Trichter. Der Übergang zwischen Röhre und Trichter ist kaum spürbar. Mit kaum verminderter Geschwindigkeit dreht man im Trichter drei bis vier Runden, ehe man sich der Mitte nähert und vom Übergang zum finalen Röhrenabschnitt angesaugt wird. Der Trichter ist innen komplett schwarz, wird aber von mehreren, sternförmig um die Mitte angeordneten Leuchtröhren angestrahlt. Durch den Farbwechsel der Leuchtelemente entsteht im Trichter eine ganz besondere Stimmung. Unserer Meinung nach sehr gelungen und einzigartig.
Sandcastle Waterpark Blackpool
Mit viel Pech geht es im Anschluss an den Trichter auch mal rückwärts in die Röhre. Direkt am Anfang der finalen Röhre gibt es einen Wasserfall, der einen beim ersten Mal unerwartet nass macht und so für einen kurzen Schockmoment sorgt. Am Ende der Rutschpartie geht es sanft in den Flachwasser-Auslauf. Die Rutsche kann nicht nur alleine sondern auch zu Zweit genutzt werden. Mit mehr Gewicht schafft man folglich auch mehr Runden im Trichter und kann sich gemeinsam an den Lichteffekten erfreuen.
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Von Felsen umringt und hinter Palmen versteckt befindet sich ein großes Landebecken für zwei weitere Riesenrutschen in der Schwimmhalle. Die Thunderfalls Water Slides starten von einem eigenen Rutschenturm direkt am Landebecken. Links geht es in die Thunderfalls Waterslide Blue. Die blaue offene Riesenrutsche überzeugt durch einen schaukeligen Verlauf und eine top Verarbeitung. Eine der Kurven ist mit einer Schwallschutz-Blende versehen, welche auf jeden Fall ihren Zweck erfüllt. Denn hier schwingt man ordentlich nach oben, ehe es durch eine 180°-Schlaufe und eine S-Kurve zum Plumpsauslauf geht.
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Noch ein wenig rasanter ist die Thunderfalls Waterslide Yellow. Nach dem Start geht es durch zwei Kurven und anschließend durch einen kleinen Tunnel. Danach folgt eine Kurve auf die nächste, S-Kurven wechseln sich mit Geraden und langgezogenen Kurven ab. Über die Zielgerade kommt man dann auch eher in Schlangenlinien an und wird per Plumpsauslauf ins Landebecken befördert.
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Rutschenspaß für Groß und Klein garantiert die Treetops Water Chutes Riesenrutsche. Die Triple Slide verfügt über drei gleich verlaufende Bahnen. Die gelb-rot-blauen Bahnen verfügen über mehrere Hügel, der Auslauf ist ein gewöhnlicher Flachwasser-Auslauf. Die Rutsche kann sowohl im Liegen als auch im Sitzen genutzt werden. Je nach Präferenz wird man so unterschiedlich schnell.
Sandcastle Waterpark Blackpool
Nebenan geht es mit viel Speed durch die beiden Turboröhren. Die Duelling Dragons starten von einem Rutschenturm im Baumhaus-Stil. Beide Rutschen verlaufen exakt parallel und sind von innen grün. Die von außen rote Turborutsche startet rechts und endet im linken Auslaufbereich, die grüne Rutsche startet links. Beide Röhren sind gut verarbeitet und die Segmentübergänge sind kaum spürbar. Die Geschwindigkeit beider Rutschen ist überraschend hoch, vor allem am Ende wird man ordentlich in die Röhre gepresst und bekommt die G-Kräfte zu spüren. Die Landung erfolgt in einem per Wave Killer abgesperrten Bereich der Lagoon Bay per Plumpsauslauf. Dabei schießt man die ersten zwei bis drei Meter aus dem Auslauf und kommt erst dann im Wasser zum Stillstand.
Sandcastle Waterpark Blackpool
Mitten in der Schwimmhalle steht die große Half-Pipe Riesenrutsche Sidewinder. Die gelb-weiße Konstruktion ist eine Half Pipe mit zwei Flügeln. Auf der linken Seite geht es los. Gerutscht wird ausschließlich in Zweier-Reifen, welche allerdings auch alleine genutzt werden können. Am Start wird der Reifen auf eine geriffelte Fläche gelegt, um sofortiges Weggleiten des Reifens zu verhindern. Ein Lifeguard sorgt dann für den nötigen Schubser in die Tiefe. Der Lifeguard selbst ist dabei mit einem Seil gesichert, damit er nicht hinter dem Reifen in die Tiefe stürzt.
In der Half Pipe schwingt man dann etliche Male auf beiden Seiten hoch und pendelt dann bis zum Stillstand in der Mitte. Dabei wird man durch eine ganz leichte Schräglage immer weiter Richtung Auslauf befördert und bekommt dort von einem Lifeguard Hilfestellung beim Verlassen der Rutsche.
Sandcastle Waterpark Blackpool
Zum Abschluss geht es nun zur Hauptattraktion im Sandcastle Waterpark. Denn laut Eigenwerbung besitzt der Wasserpark im Nordwesten Englands die längste Indoor-Rollercoaster Wasserrutsche der Welt. Die Master Blaster ist mit 250 Metern tatsächlich eine der längsten Rutschen ihrer Art, wird aber von der 273,50 Meter langen XXL Monster Ride der Sonnentherme Lutzmannsburg übertroffen. Letztere verfügt allerdings nur über eine einzige Bergaufstrecke. Die Riesenrutsche im Sandcastle Waterpark Blackpool hingegen kann mit fünf riesigen Aufwärtspassagen aufwarten und sorgt somit für jede Menge Rutschenspaß.
Los geht es im Rutschenturm rechts in der Schwimmhalle. Wegweiser im ganzen Bad weisen auf die unterschiedlichen Attraktionen hin, auch die Master Blaster Reifenrutsche ist ausgeschildert. Am Fuße des Rutschenturms schnappt man sich zuerst einmal einen Reifen. Am Start angekommen bekommt man vom Lifeguard eine kurze Einweisung und den Hinweis, sich gut festzuhalten. Anschließend geht es schon los in die von außen wie ein Baumstamm bemalte Röhre.
Sandcastle Waterpark Blackpool
Nach einer langen Anlauf-Geraden geht es um eine 90°-Kurve und direkt danach die erste Uphill-Passage hinauf. Dabei wird man von kräftigen Düsen nach oben geschossen. Hier muss man sich auch gut festhalten, um den Reifen nicht unter dem Hintern weggeblasen zu bekommen.
Durch ein Röhrenstück geht es gleich zur nächsten Aufwärtspassage, die einen bis fast unters Dach des Sandcastle Waterpark befördert.
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Eine weitere kurze Gefällstrecke später geht es erneut in luftige Höhen. Anschließend folgt ein abwechslungsreicher Röhrenabschnitt durch eine blau-transluzente Röhre. An den Rutschwänden sind in großen Abständen Schilder angebracht, die einen darauf hinweisen, sich gut festzuhalten. Auffällig in der blauen Röhre ist zudem, dass fast jedes zweite Röhrensegment mit einer Überwachungskamera bestückt ist - Big Brother is watching you!
Sandcastle Waterpark Blackpool
Nach der blauen Röhre geht es erneut über zwei Aufwärtspassagen in luftige Höhen und anschließend über eine zweistufige Gefällstrecke zum Flachwasser-Auslauf der genialen Reifenrutsche.
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Die Rutsche wird nicht ohne Grund als das Highlight im Sandcastle Waterpark angepriesen und übertrifft sogar unsere hochgesteckten Erwartungen.
Neben all den tollen Rutschen und der netten Gestaltung hat uns auch die Präsenz der Lifeguards gefallen. An fast jeder Rutsche steht sowohl am Einstieg als auch am Auslauf eine Aufsichtsperson und passt auf, dass nichts passiert und dass die Regeln eingehalten werden. Allerdings sorgen die Engländer mit ihrem Aufsichtsverhalten bei uns Festland-Europäern schon mal für kuriose Momente. Denn die Lifeguards stehen selten an einer Stelle und beobachten das Treiben. Vielmehr rennen sie auf und ab, drehen im Marschschritt um und schlagen in die Gegenrichtung ein. Dabei wandert der Kopf von links nach rechts - fast so, als wäre hier eine Probe für die Wachablösung am Buckingham Palace. Selbst der Schwimmmeister an der Triple Slide bewegte sich unentwegt auf dem drei Meter breiten Pfad von links nach rechts und wieder zurück. Die Gründe sind uns nicht bekannt, das Verhalten ist uns jedoch auch in anderen englischen Bädern aufgefallen.
Positiv ist die Herzlichkeit, mit der wir empfangen wurden und die uns von ausnahmslos allen Lifeguards und dem restlichen Personal entgegengebracht wurde. Da wird auch mal nicht perfektes Englisch verziehen und über Versprecher gelacht. Insgesamt ein gelungenes Erlebnis in Großbritanniens größtem Indoor-Wasserpark.

Fazit

Mit großen Erwartungen sind wir zum Sandcastle Waterpark in Blackpool gekommen und wir wurden nicht enttäuscht! Im Gegenteil: Das Erlebnisbad ist ein wahres Rutschenparadies, die zwei großen Erlebnisbecken werden dabei schon fast zur Nebensache. Gut gefallen hat uns die durchgehende Thematisierung im Azteken-Stil und die passende Benennung aller Attraktionen. Die durchdringende Soundkulisse schafft Party-Atmosphäre und unterstreicht den Rutschen- und Wasserspaß zusätzlich.
Bei den Rutschen gibt es abseits der Kinderrutschen keine, die uns nicht restlos begeistert haben. Unter der Vielzahl an Attraktionen ist es tatsächlich schwer, einen persönlichen Liebling zu finden. Uns haben am besten die Reifen-Trichterrutsche, die Mattenrutsche und natürlich die Master Blaster gefallen. Für den Sandcastle Waterpark in Blackpool können wir ruhigen Gewissens eine Empfehlung aussprechen. Wenn ihr schon immer für einen Besuchsgrund in England gesucht habt, hier ist er! Und wer ein paar Tage mehr Zeit in Blackpool verbringen möchte kann sich im Freizeitpark Blackpool Pleasure Beach austoben oder - im Herbst - auf dem Blackpool Illuminations Lights Festival beeindrucken lassen.

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Schwimmbad

Sandcastle Waterpark Blackpool
South Beach
FY4 1BB Blackpool
Vereinigtes KönigreichVereinigtes Königreich

Telefon: +44 1253 343 602
Webseite: Sandcastle Waterpark
Email: info@sandcastle-waterpark.co.uk

Ausstattung

  • größter Wasserpark des Vereinigten Königreichs
  • längste Indoor-Uphill-Rutsche in Großbritannien
  • Turbo-Mattenrutsche
  • Reifen-Trichterrutsche
  • zwei parallele Turborutschen
  • mehrere Kinderrutschen
  • Triple-Slide
  • Bad-Restaurant
  • thematisiertes Erlebnisbad
  • Wellenbecken

Becken

Sandcastle Waterpark Blackpool
Typhoon Lagoon
  • Wellenbecken
  • flacher Strandeinstieg
  • maximal 1,80 Meter tief
  • Beckenleitern im tiefen Bereich
Sandcastle Waterpark Blackpool
Lagoon Bay
  • großes Erlebnisbecken
  • zahlreiche Kinderrutschen
  • Wasserpilz
  • flacher Strandeinstieg
  • Landezone für Turborutschen
Sandcastle Waterpark Blackpool
Caribbean Storm Treehouse
  • Wasserspielhaus
  • viele Wasserkanonen
  • Kippeimer
  • Wassertore
  • Wasserspeier

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