Familienbad De Bütt Hürth
besucht im März 2016Erlebnisbericht vom 27. Oktober 2016
Badespaß für die ganze Familie verspricht das Familienbad De Bütt Hürth in Nordrhein-Westfalen. Das Freizeit- und Erlebnisbad liegt im Westen der Stadt bei Köln. Hürth ist gleichermaßen gut über die Autobahn A4 und die Autobahn A1 zu erreichen. Das Familienbad ist teilweise innerorts ausgeschildert, direkt am Schwimmbad gibt es kostenfreie Parkplätze für PKW-Fahrer. Das Familienbad De Bütt ist perfekt an öffentliche Verkehrsmittel angebunden. Eine Haltestelle direkt vor dem Haupteingang erlaubt eine sehr unkomplizierte Anreise mit dem ÖPNV. Auch Fahrradfahrer sind gerne gesehen. Für diese gibt es eigene Stellplätze für den Drahtesel.
Der Eingangsbereich ist dank großer Glasfassade und hochwertiger Materialien hell und freundlich. Im großen Foyer gibt es einige Sitzmöglichkeiten auf bequemen Möbeln, an Getränkeautomaten kann man sich Erfrischung während der Wartezeit auf Freunde oder Bekannte verschaffen. Wer genau weiß was er möchte kann ganz unkompliziert am Kassenautomaten ein Ticket lösen und kann gleich darauf durch die Drehkreuzanlage ins Vergnügen starten.
Alle anderen werden an der Kasse vom freundlichen Personal in Empfang genommen und können einen passenden Tarif auswählen. Danach geht es auch hier durch die Drehkreuzanlage weiter zu den Umkleiden.
Auf dem Weg dorthin kommt man an einer ganzen Reihe mit Badeklamotten vorbei. Wer also etwas vergessen hat uns sich noch schnell eindecken möchte, kann dies hier tun und die Sachen dann an der Kasse bezahlen.
Die Umkleiden wirken im Gegensatz zum Foyer in die Jahre gekommen, waren bei unserem Besuch jedoch sauber und funktional. In den blauen Umkleidekabinen hat man ausreichend Platz um sich umzuziehen. Bei den Kleiderspinden kommt das praktische Chip-in-Schlüssel-System zum Einsatz, man benötigt also keinen Pfand und kann zum Verschließen den Chip benutzen, den man an der Kasse bekommen hat.
Wie die Umkleiden sind auch die Duschen eher auf Funktion als auf Optik bedacht. Die Wassertemperatur ist an jedem Duschplatz individuell einstellbar, ein großer und über die ganze Breite gehender Sockel erlaubt das Abstellen von Duschgel und Shampoo. Nach der Körperpflege geht es nun ins Schwimmbad.
Die Wasserlandschaft verteilt sich auf mehrere zusammenhängende Räume und ist grob in einen Sport- und einen Erlebnisbereich unterteilt. Nach den Umkleiden steht man im eher dunklen Sportbad. Rechts befindet sich hier ein klassisches Lehrschwimmbecken mit einem ganzseitigen Beckeneinstieg. Das nichtschwimmer-taugliche Becken ist sowohl für den öffentlichen Badebetrieb als auch für Schwimmkurse vorgesehen.
Gleich daneben geht es im Sportbecken auf sechs Bahnen sportlich zur Sache. Das geflieste Becken ist 25 Meter lang und bietet neben viel Platz für Schwimmer auch eine Sprunganlage mit einem 1-Meter-Sprungbrett und einem 3-Meter-Sprungturm.
In leicht erhöhter Position können sich Kinder im Kinderbecken austoben. Die langgezogene Wasserlandschaft bietet dank Wassertor, Beckenübergangsrutsche und Wasserigel jede Menge Abwechslung für die kleinen Wasserratten. Praktischerweise ist der Kinderbereich eingezäunt, raus geht es nur durch eine kindergesicherte Tür.
Auf dem Weg zum eigentlichen Erlebnisbereich kommt man an den Erlebnisduschen vorbei. Dabei handelt es sich um verschiedene Wasserdüsen mit wählbaren Programmen mit sowohl kaltem als auch warmem Wasser. Feiner kalter Nebel simuliert dabei eine Eisdusche, ein breiter Duschkopf hingegen sorgt für einen tropischen Regenschauer.
Gleich daneben kann man im angenehm temperierten und recht großen Whirlpool entspannen. Bei stimmiger Unterwasserbeleuchtung kann man es in dem runden Sprudelbecken eine ganze Weile aushalten. Einzig störend ist die Säule in der Beckenmitte, die bis zur Decke reicht.
Neben dem Whirlpool führt eine Beckenrutsche hinab. Das recht steile Spaßgerät mündet in einer kleinen und ausreichend tiefen Bucht, von der man gleich in Richtung Durchschwimmkanal zum Outdoor-Wasserangebot starten kann.
Das ganzjährig beheizte Außenbecken lockt mit einer Sprudelbucht und einer breiten Schwalldusche an die frische Luft. Bei kalten Außentemperaturen dampft das Wasser richtig und es macht Spaß, im angenehm warmen Wasser zu relaxen.
Etwas ungewöhnlich ist der Whirlpool im Außenbereich, der direkt vom Becken aus erreichbar ist und mit sprudelig warmem Wasser überzeugt.
In das Außenbecken mündet auch die gelbe Tunnelrutsche, die im Innenbereich startet. Nach dem Grünsignal auf der Ampel geht es recht gemütlich los, doch schnell baut man Geschwindigkeit auf und schaukelt bereits in der ersten Kurve nach oben. Danach geht es flott durch weitere langgezogene Kurven, ehe man per Plumpsauslauf im Außenbecken landet.
Neben der Rutsche sorgt zu guter Letzt das Erlebnisbecken für Wasserspaß. Mit Geysirbucht, Strömungskanal und mehreren Schwallduschen ist das Becken gut bestückt. Das durchgängig für Nichtschwimmer geeignete Becken wird auch teilweise für Kurse genutzt, die den großen Freibereich des dynamisch geformten Pools nutzen. Öffentlicher Badebetrieb ist aber jederzeit möglich.
Natürlich ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Das Schwimmbad-Restaurant bietet neben schwimmbadtypischer Kost wie Currywurst, Pommes und kleinen Snacks auch Kaffee und Eis am Stiel. An einer separaten Eis-Bar gibt es vornehmlich im Sommer auch Eis wie vom Italiener. Bei gutem Wetter und warmen Außentemperaturen kann man es sich auf der Außenterrasse bequem machen.
Fazit
Das Familienbad De Bütt in Hürth macht seinem Namen alle Ehre. Sportler können sich im Schwimmerbecken austoben, Kinder finden eine schöne Wasserlandschaft im Kinderbereich vor und Erlebnisbad-Fans werden mit dem Erkunden der restlichen Becken und der Nutzung der Tunnelrutsche eine Weile beschäftigt sein. Das Erlebnisad bietet also jede Menge Abwechslung, Rutschenspaß für zwischendurch und sogar Rückzugsmöglichkeiten zum entspannen. Mit einem Besuch machen Anwohner oder in der Nähe wohnende Erlebnisbad-Fans nichts verkehrt, eine weitere Anreise lohnt sich in Kombination mit weiteren Bädern rund um Hürth.
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