Aqua-sol Kempen Schwimmbad wird für 7,5 Millionen umgebaut
Das Kempener Schwimmbad Aqua-Sol soll bis zum Jahr 2020 umgebaut werden. So soll die Zukunft des Schwimmbades gesichert werden, denn sowohl die Halle (1971) als auch der Freibadbereich (1978) sind bereits in die Jahre gekommen und sanierungsbedürftig.
Insgesamt 7,5 Millionen Euro wird der geplante Umbau voraussichtlich kosten. Starten wird der Umbau im Herbst diesen Jahres, bis zum Frühjahr 2020 soll er fertig sein. Das Aqua-Sol wird in dieser Zeit weiterhin normal geöffnet sein.
„Wir werden unterm Strich eine bessere Kostenstruktur, eine übersichtlichere Anlage, Energieeinsparungen und Personaloptimierungen haben“, sagte Geschäftsführer Siegfried Ferling.
Zu den Änderungen gehört, dass die alte Schwimmhalle bestehend aus 25 Meter Sportbecken, Sprungturm und Rutschenanlage nicht mehr genutzt wird. Stattdessen wird an einer anderen Stelle eine neue Halle gebaut: dort wo sich aktuell das 50 Meter Freibad-Sportbecken befindet. Dieses Becken wird als Baugrube für den Neubau verwendet- so können einige Kosten gespart werden. Das neue Becken wird ebenfalls über eine Rutsche verfügen, allerdings über keinen Sprungturm. Zusätzlich soll sich an die neue Halle ein Wintergarten als Ruhezone anschließen.
Aber noch weitere Änderungen sind geplant: Der Terrassen-Bereich der Sole-Anlage soll vergrößert werden, das Sprudelbecken wird verschwinden, dafür wird es einen größeren Bereich für Familien und Kinder geben. Außerdem sind neue, großzügigere Umkleidebereiche geplant.
Eine weitere Änderung sind die Öffnungszeiten des Freibades: Statt von Anfang Mai bis Ende September soll es nur noch von Anfang Juni bis Ende August öffnen, da sich die Monate Mai und September finanziell nicht rechnen.
Nach den Umbauarbeiten soll das Aqua-Sol ein modernes Kombibad sein und vor allem Familien, Senioren und Fitness-Freunde ansprechen.
Auch nach dem Umbau werden die Stadtwerke nicht mehr Geld zuschießen müssen als bisher. „Das war eine Voraussetzung der Planung“, so Dietmar Altenburg, Unternehmensberater.
Ab einer Besuchszahl von 270.000 Besuchern pro Jahr soll laut Ferling eine Wirtschaftlichkeit erreicht sein. In jüngster Zeit erreichte das Bad bereits ca. 290.000 Besucher pro Jahr.
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